Concrete Poetry (Konkrete Poesie)

C Konkrete Poesie

by  Eugen Gomringer

Konkrete Poesie und ZERO (1979)

Im gleichen Zeitraum – mit einer Verschiebung von nur wenigen Jahren – sind in der Schweiz und in Brasilien die konkrete Poesie einerseits und in Düsseldorf Zero andererseits entstanden. Konkrete Poesie wird zwar mit Recht den dichterischen Bewegungen zugezählt, sie ist jedoch ohne den Bezug zur konkreten Kunst, der in der Schweiz durch meine Begegnung mit der Galerie Des Eaux Vives 1944 in Zürich gegeben war, ja teilweise ihrer Verwurzelung in der visuellen Kunst, in der schweizerischen Graphik und Typographie, nicht denkbar. Philosophie und Thematiken von Zero sind der konkreten Poesie deshalb phänomenologisch auf alle Fälle nicht wesensfremd. Im Gegenteil, es ergaben sich bald Grenzverschiebungen und Interaktionen, die bis heute [1979] immer wieder Früchte tragen. Dass sich beide Bewegungen, ohne anfangs viel voneinander zu wissen, ähnlichen Zielen und Inhalten widmeten, lässt sich mehrfach belegen.

Porträt Eugen Gomringer, 1954/2018, Foto: unbekannt

Im ersten Manifest der konkreten Poesie, das ich vor genau 25 Jahren, 1954, in der Neuen Zürcher Zeitung veröffentlichen konnte („Vom Vers zur Konstellation“) habe ich die „Konstellation“ wie folgt beschrieben: „Sie umfasst eine Gruppe von Worten – wie sie eine Gruppe von Sternen umfasst und zum Sternbild wird.“ Und zur Funktion der neuen Dichtung innerhalb der Gesellschaft heisst es da: „Der Beitrag der Dichtung wird sein die Konzentration, die Sparsamkeit und das Schweigen: Das Schweigen zeichnet die neue Dichtung gegenüber der individualistischen Dichtung aus. Dazu stützt sie sich auf das Wort.“ In späteren Manifesten tritt zur Beschreibung der „Konstellation“ und der Forderung nach dem Schweigen als Ausgangssituation schöpferischen Arbeitens immer mehr das Problem der Fläche und des Raumes auf allein schon deshalb, weil Sternbilder, Konstellationen aus Sternen wie aus Worten ihre Wirksamkeit dem weiten Raum verdanken. Pierre Garnier hat später in Frankreich die konkrete Poesie konsequenterweise sogar in den „Spatialisme“ übergeführt. Sein Manifest ist von fast allen Autoren der Fünfzigerjahre mitunterzeichnet worden.

Nicht zu verkennen ist auch, dass die konkrete Poesie ihre Absichten betont positivistisch, in der Stimmung optimistisch und den „dunklen“ Kräften, auch den emotionalen, abgewandt, vortrug. Es ging um die neue Dichtung einer neuen Welt. Der Begriff „Konstellation“ bezeichnet auf seine Weise, dass sich der Blick am Himmel orientieren wollte, dass das Sternbild vom Himmel auf die Erde heruntergeholt werden sollte.

Im Katalog zur Zero-Ausstellung in der Kestner-Gesellschaft Hannover im Jahr 1965 beschreibt Wieland Schmied den Begriff „Zero“: „Es blieb aber nicht bei dieser ‚punktuellen‘ Vorstellung von Zero als Augenblick des Starts oder als Nullpunkt. Schon bald sprachen sie von der ‚Zone Zero‘, und in dieser Zone der Einkehr, des Stillhaltens, des Überlegens hat auch sehr wohl die Null als Objekt der Meditation und Konzentration ihren Platz. Zero bedeutete für Mack, Piene, Uecker, Holweck, Goepfert eine unbesetzte Zone, einen noch nicht betretenen Raum, einen Bereich, noch nicht von Vorstellungen, Theorien und misslungenen Realisationen okkupiert, ein Bereich, aus dem heraus noch alles möglich ist, aus dem heraus sich beginnen lässt ohne Voraussetzung, ohne belastendes Erbe, ohne Fessel des Vergangenen.“

Die Vorstellung eines noch nicht betretenen Raumes, einer Zone der Einkehr, des Stillhaltens oder die Vorstellung der Null als Objekt der Meditation und Konzentration – sie hätte ebensogut zu den Vorstellungen der frühen konkreten Poeten gehören können. Es ist derselbe Ausgangspunkt, der sich mit den Begriffen „Konzentration“, „Schweigen“, „Raum“ immer wieder von beiden Seiten identifizieren lässt. Es sind die Begriffe der ersten Phase, in der die Entscheidung für ein neues, reines Weltbild fällt. Aber nicht nur im grossräumigen Denken bestand Verwandtschaft. Zero war früh für „Nuancen“ – im Gegensatz zu „Geschrei“ und „Höchstaufwand an körperlichem Einsatz“ (Otto Piene). Uecker schreib 1960: „Der Wind ist die Schönheit des Eises, wie die Sonne fliegt, ich fliege, es geht durch mich hindurch, wie es durch etwas und nichts geht, es hat sich und mich verwandelt. Es ist der neue Blick für die elementaren Kräfte, ja für eine zentrale Kraft, für das unmittelbare Erlebnis. In meinen frühesten Konstellationen spielten ebenfalls das Fliegen und der Wind und der Baum eine entscheidende Rolle.“

Uecker hielt 1961 einen „Vortrag über Weiss“, der in Wahrheit ein Hohelied der weissen Welt ist:

„Um auf meine Arbeit zu kommen“, – sagte er am Schluss – „hier sehen Sie ein leises Stakkato, eine lesbare Weisszone, die in ihrer Freiheit unsere sensibelste Regung erweckt, die uns eine neue Welt der kleinen Nuancen, der Stille, abseits allen Geschreies vermittelt.“

Eugen Gomringer, Schweigen, 1953
Eugen Gomringer, Wind, 1953

Unnötig auf Parallelen bei der konkreten Poesie zu verweisen, in der Ideogramme das Schweigen darzustellen versuchen, bzw. das Schweigen provozieren sollen. Und gleichfalls ist das Weiss die grosse anregende Situation bei den konkreten Poeten. Das leere Blatt ist für den Dichter das weisse Feld, auf dem jedes kleine Zeichen, jedes einzelne Wort zu einer vollen Grösse wird, Beachtung erheischt, eine Tat ist.

Doch haben Zero wie konkrete Poesie auch zahlreiche Wege der Gestaltung aufgezeigt. Leider ist man im Falle der konkreten Poesie von der Kunstkritik noch immer nicht darauf gekommen, dass die minimalen positiven Gestaltungen – Dieter Rot war auch hierin ein grosser Anreger – unbedingt Vorläufer der späteren Minimal Art waren. Zero hat bekanntlich Bahnbrechendes geleistet in der Erkenntnis der künstlerischen Struktur. Uecker: „In eine neue Realität führt uns die Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Strukturen“. – „Meine Weissstrukturen, die ich bewusst Objekte nenne, da sie sich von der bildhaften Projektion auf eine Leinwand unterscheiden, baute ich mit vorfabrizierten Elementen, wie Nägeln. Im Anfang benutzte ich streng gereihte Rhythmen, mathematische Folgen, die sich später auflösten in einen freien Rhythmus.“ Was Uecker mit den Nägeln erreichte, gestalteten konkrete Poeten mit Buchstabengruppen, Wörtern. Die Übereinstimmung erreicht nochmals einen Höhepunkt, wenn Uecker feststellte: „Gegenwärtige Strukturmittel können als Sprache unserer geistigen Existenz verstanden werden.“

Heinz Gappmayr, Weiss, 1967
Timm Ulrichs, OrdnungUnordnung, 1961

Dann aber wird auch deutlich, dass sich die Gestaltungsmöglichkeiten unterscheiden. Ein wichtiger Begriff für Zero war die „Vibration“ und „Schwingung“. „Mir geht es darum“, sagte Uecker, „mit diesen Mitteln in ihrem geordneten Verhältnis zueinander eine Schwingung zu erreichen, die ihre geometrische Ordnung stört und sie zu irritieren vermag.“ Auch die Gedichte der konkreten Poesie gerieten in der zweiten Phase in Bewegung. Aus den Kristallen der Frühphase wurden ebenfalls irritierende Strukturen. Der Unterschied zu den Gestaltungsmitteln von Zero war allein der, dass alle sprachlichen Mittel nie und nimmer nur Gestalten, Hüllen sein konnten und sich eben immer wieder auch als semantische Mittel erwiesen, was freilich wiederum ganz andersartige Irritationen ermöglichte. Viele Texte von Ernst Jandl beruhen auf Irritationen solcher Art.

Es könnte heute, wo man so gerne Rückschau hält, die Erkenntnis geweckt werden, dass die beiden Bewegungen – die eigentlichen avantgardistischen Bewegungen der Nachkriegszeit – zum Teil sicherlich ausgezeichnet ihre Rolle in den Fünfziger- und Sechzigerjahren spielten, dass aber ihre gestalterischen wie psychologischen Potenziale weit über eine historische Stilzugehörigkeit hinausgeführt haben. Im Sinne der konkreten Poesie dichterisch gestalten heisst, mit den Elementen der Sprache, d.h. der Schrift wie des Sprechens, arbeiten, sie als Elemente der geistigen existenziellen Auseinandersetzung positiv in der grossen offenen Struktur einzusetzen. Und die Zero-Texte von Piene, Mack und Uecker – wer möchte behaupten, dass sie in ihrer intelligenten Auseinandersetzung mit dem elementaren Lebensgefühl, ja eben: und auch mit der grossen, offenen Struktur, allein historisch zu fixieren wären? Beide Bewegungen sind erkenntnismässig noch nicht ausgeschöpft.

Nachdruck aus „ZERO. Bildvorstellung einer europäischen Avantgarde 1958-1964“, hrsg. von Ursula Perucchi-Petri, Ausst.-Kat. Kunsthaus Zürich 1979, S. 37-39.

Endnotes

Heinz Mack, ZERO-Wecker , 1961/Artist15 x 13 x 6 cm, alarm clock with collage, ZERO foundation, Düsseldorf, Invent.-No. mkp.ZERO.2008.12, photo: Horst Kolberg
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  ZERO-Kurzbiografie Uli Pohl Der am 28. Oktober 1935 in München geborene Uli Pohl studiert von 1954 bis 1961 bei Ernst Geitlinger Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München. 1961 lädt Udo Kultermann den Absolventen zur Teilnahme an der Ausstellung 30 junge Deutsche im Schloss Morsbroich in Leverkusen ein. An dieser sind auch Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker beteiligt. Es dauert nicht lange, da wird er in der Zeitschrift ZERO vol. 3 als DYNAMO POHL aufgenommen und von da an gehören seine Werke zu den ZERO-Ausstellungen. Pohls künstlerisches Wahlmaterial war lange Z
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  ZERO-Kurzbiografie Adolf Luther   Adolf Luther wird am 25. April 1912 in Krefeld-Uerdingen geboren. Er starb am 20. September 1990 in Krefeld. Nach seinem Jurastudium in Bonn, welches er 1943 mit seiner Promotion abschließt, ist er zunächst bis 1957 als Richter in Krefeld und Minden tätig. Bereits während des Krieges beginnt Luther sich mit der Malerei auseinanderzusetzen, zugunsten der er seinen Beruf als Richter aufgibt, und versucht durch gestisch-informelle Malerei traditionelle Strukturen zu überwinden. 1959 entstehen seine ersten ausschließlich schwarzen Materiebilder, dere
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  Short ZERO-Biography of Adolf Luther   Adolf Luther was born in Krefeld-Uerdingen on April 25, 1912. He died in Krefeld on September 20, 1990. After studying law in Bonn, which he completed with his doctorate in 1943, he initially worked as a judge in Krefeld and Minden until 1957. Already during the war Luther begins to explore painting, in favor of which he gives up his job as a judge, and tries to overcome traditional structures through gestural-informal painting. In 1959 he created his first exclusively black Materiebilder (matter paintings), whose relief protrudes into three
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  ZERO-Kurzbiografie Almir Mavignier   Almir Mavignier, geboren am 01. Mai 1925 in Rio de Janeiro, Brasilien, gestorben am 03. September 2018 in Hamburg, war Maler und Grafiker. Er studiert ab 1946 Malerei in Rio de Janeiro und malt drei Jahre später bereits sein erstes abstraktes Bild. 1951 zieht er nach Paris und von dort aus weiter nach Ulm, wo er bis 1958 an der Hochschule für Gestaltung bei Max Bill und Josef Albers studiert. In dieser Zeit entstehen seine ersten Punkt-Bilder sowie erste Rasterstrukturen, die seine Verbindung zur Konkreten Kunst aufzeigen. Ab 1958 beteiligt Ma
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Short ZERO-Biography of Almir Mavignier   Almir Mavignier, born May 01, 1925 in Rio de Janeiro, Brazil, died September 03, 2018 in Hamburg, was a painter and graphic artist. He studied painting in Rio de Janeiro from 1946 and already painted his first abstract painting three years later. In 1951 he moved to Paris and from there on to Ulm, where he studied at the Hochschule für Gestaltungwith Max Bill and Josef Albers until 1958. During this time he created his first dot paintings as well as his first grid structures, which show his connection to Concrete Art. From 1958 Mavignier partici
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ZERO-Kurzbiografie Christian Megert Christian Megert wird am 06. Januar 1936 in Bern geboren, wo er von 1952 bis 1956 die Kunstgewerbeschule besucht. Bereits 1956 stellt er in seiner ersten Ausstellung in Bern weiß-in-weiß gemalte Strukturbilder aus. Nach Aufenthalten in Stockholm, Berlin und Paris, bei denen er sich international behaupten kann, kehrt er 1960 in die Schweiz zurück. In diesem Jahr macht er Bekanntschaft mit den Künstler*innen der ZERO-Bewegung, an deren Ausstellungen er sich mit Environments, Spiegelobjekten und kinetischen Objekten beteiligt. Christian Megerts primäres künstlerisches Gestaltungsmittel ist der Spiegel, den er bereits zu Beginn seiner Karriere für sich entdeckt und mit dem er den Raum erforscht. In seinem Manifest ein neuer raum (1961) beschwört der Künstler seinen idealen Raum ohne Anfang und Ende. Seit 1973 ist Christian Megerts Domizil Düsseldorf, wo er von 1976 bis 2002 die Professur für Integration Bildende Kunst und Architektur an der Kunstakademie innehat. Weiterführende Literatur: Anette Kuhn, Christian Megert. Eine monographie,Wabern-Bern 1997. Foto: Harmut Rekort, Ausstellung "Christian Megert. Unendliche Dimensionen", Galerie d, Frankfurt, 1963
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  Short ZERO-Biography of Christian Megert   Christian Megert was born on January 6, 1936 in Bern, where he attended the School of Applied Arts from 1952 to 1956. Already in 1956 he exhibits in his first exhibition in Bern white-in-white painted structural pictures. After residencies in Stockholm, Berlin and Paris, where he was able to establish himself internationally, he returned to Switzerland in 1960. In this year he became acquainted with the artists of the ZERO movement, in whose exhibitions he participated with environments, mirror objects and kinetic objects. Christian Mege
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  ZERO-Kurzbiografie Daniel Spoerri   Daniel Spoerri, geboren am 27. März 1930 in Galati, Rumänien, studiert zunächst Tanz und ist zwischen 1952 und 1957 als Balletttänzer in Paris und Bern tätig. Bereits 1956 wendet er sich aber allmählich vom Tanz ab, und, nach einer kurzen Episode als Regieassistent, der bildenden Kunst zu. 1959 nimmt er mit seinem Autotheater an der Ausstellung Vision in Motion – Motion in Vision im Antwerpener Hessenhuis teil, an der auch Heinz Mack und Otto Piene beteiligt sind. Viele der späteren ZERO-Künstler beteiligten sich an seiner Edition MAT (1959), d
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  Short ZERO-Biography of Daniel Spoerri   Daniel Spoerri, born on March 27, 1930 in Galati, Romania, initially studied dance and worked as a ballet dancer in Paris and Bern between 1952 and 1957. As early as 1956, however, he gradually turned away from dance and, after a brief episode as an assistant stage director, toward the visual arts. In 1959 he participates with his Autotheater in the exhibition Vision in Motion – Motion in Vision in the Antwerp Hessenhuis, in which Heinz Mack and Otto Piene are also involved. Many of the later ZERO artists participated in his Edition
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  ZERO-Kurzbiografie von Günther Uecker Günther Uecker, geboren am 13. März 1930 in Wendorf, Mecklenburg, lebt und arbeitet in Düsseldorf. Nach einem Studium der angewandten Kunst in Wismar und später in Berlin/Weißensee siedelte er 1953 in die Bundesrepublik Deutschland über. Von 1955 bis 1957 studierte er an der Kunstakademie Düsseldorf, an der er dann von 1974 bis 1995 als Professor tätig wurde. 1958 nahm Günther Uecker an der 7. Abendausstellung „Das rote Bild“ teil, die von Heinz Mack und Otto Piene in der Gladbacher Straße 69 in Düsseldorf organisiert wurde. 1961 beteiligte er sic
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Short ZERO biography of Günther Uecker Günther Uecker was born on 13 March 1930 in Wendorf and lives and works in Düsseldorf. After his studies of applied arts in Wismar and later also in Berlin/Weißensee, Uecker moved to the Federal Republic of Germany in 1953. From 1955 to 1957, he studied at the Kunstakademie (Academy of Arts) Düsseldorf, where he later worked at as a professor from 1974 to 1995. In 1958, Günther Uecker participated in the seventh “Abendausstellung” (evening exhibition), organised by Heinz Mack and Otto Piene at Gladbacher Straße 69 in Düsseldorf and called “D
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ZERO-Kurzbiografie von Heinz Mack Heinz Mack, am 8. März 1931 im hessischen Lollar geboren, lebt und arbeitet in Mönchengladbach und auf Ibiza. Er studierte von 1950 bis 1956 Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er Otto Piene kennenlernte, sowie Philosophie an der Universität zu Köln. 1957 initiierte er zusammen mit Otto Piene die sogenannten „Abendausstellungen“, die jeweils nur für einen Abend in den Atelierräumen der zwei Künstler in der Gladbacher Straße 69 zu sehen waren. 1958 gründete Heinz Mack mit Otto Piene die Zeitschrift „ZERO“, die einer ganzen internationalen Kunst
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Short ZERO biography of Heinz Mack Heinz Mack was born on 8 March 1931 in Lollar in Hesse and currently lives and works in Mönchengladbach and Ibiza. From 1950 to 1956, he studied the art of painting at the Kunstakademie [Academy of Arts] in Düsseldorf, where he met Otto Piene, as well as philosophy at the University of Cologne. In 1957, Mack, together with Piene, initiated the so-called “Abendausstellungen” [Evening exhibitions], which were only on display for one evening respectively. The exhibitions could be viewed inside the studio space of the two artists, located at Gladbacher S
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Otto Piene, Sketch for the slide installation “Lichtballett ‘Hommage à New York'” , 1966Inv.-Nr.: mkp.ZERO.2.IV.90, Nachlass Otto Piene, ZERO foundation, Düsseldorf Otto Piene conceived the "Li...
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Otto Piene, Entwurf für die Dia-Installation „Lichtballett ‚Hommage à New York'“ , 1966Inv.-Nr.: mkp.ZERO.2.IV.90, Nachlass Otto Piene, ZERO foundation, Düsseldorf Otto Piene konzipierte das "L...
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Kurzbiografie Nanda Vigo Nanda Vigo, am 14. November 1936 in Mailand geboren und am 16. Mai 2020 ebenda gestorben, war Designerin, Künstlerin, Architektin und Kuratorin. Nachdem sie einen Abschluss als Architektin am Institut Polytechnique, Lausanne, sowie ein Praktikum in San Francisco absolvierte, eröffnet sie 1959 ihr eigenes Studio in Mailand. In diesem Jahr beginnen ihre Besuche in Lucio Fontanas Atelier und sie lernt Piero Manzoni und Enrico Castellani kennen. Zudem reist sie für verschiedenste Ausstellungen durch Europa und lernt so die Künstler*innen und Orte der ZERO-Bewegung in Deu
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  Short ZERO-Biography of Nanda Vigo   Nanda Vigo, born in Milan on November 14, 1936, where she died on May 16, 2020, was a designer, artist, architect and curator. After graduating as an architect from the Institut Polytechnique, Lausanne, and an internship in San Francisco, she opened her own studio in Milan in 1959. In this year her visits to Lucio Fontana’s studio begin and she meets Piero Manzoni and Enrico Castellani. She also travels through Europe for various exhibitions and gets to know the artists and places of the ZERO movement in Germany, France and Holland. In 1
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Short ZERO-Biography of Oskar Holweck   Oskar Holweck was born in St. Ingbert, Saarland, on November 19, 1924, and died there on January 30, 2007. Except for a few years of study in Paris, he remained loyal to the Saarland. He taught at the State School of Arts and Crafts and at the State School of Applied Arts in Saarbrücken. He turned down appointments at other art schools and invitations to the documenta exhibitions of 1959 and 1972. However, he takes part in the numerous exhibitions of the ZERO group. From 1958 on, he exhibited with its protagonists all over the world. At the begin
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ZERO-Kurzbiografie Oskar Holweck   Oskar Holweck wurde am 19. November 1924 in St. Ingbert im Saarland geboren und ist am 30. Januar 2007 ebenda verstorben. Bis auf einige Studienjahre in Paris bleibt er dem Saarland treu. Er lehrt an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk sowie an der Staatlichen Werkkunstschule in Saarbrücken. Berufungen an andere Kunstschulen und Einladungen zu den documenta-Ausstellungen von 1959 und 1972 lehnt er ab. An den zahlreichen Ausstellungen der ZERO-Gruppe nimmt er aber teil. Ab 1958 stellt er mit ihren Protagonist*innen in der ganzen Welt aus. Zu
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  ZERO-Kurzbiografie von Otto Piene Otto Piene wurde am 18. April 1928 in Laasphe (Westfalen) geboren und starb am 17. Juli 2014 in Berlin. Nach zwei Jahren in München studierte er von 1950 bis 1957 Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf sowie Philosophie an der Universität zu Köln. 1957 initiierte Otto Piene zusammen mit Heinz Mack, den er an der Kunstakademie kennengelernt hatte, die sogenannten „Abendausstellungen“, die jeweils nur für einen Abend in den Atelierräumen der zwei Künstler in der Gladbacher Straße 69 zu sehen waren. 1958 gründete er mit Heinz Mack die Zeitschrift „ZERO“
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  Short ZERO biography of Otto Piene Otto Piene was born on 18 April 1928 in Laasphe (Westphalia) and died on 17 July 2014 in Berlin. After spending two years in Munich, he studied the art of painting at the Kunstakademie [Academy of Arts] in Düsseldorf from 1950 to 1957, as well as philosophy at the University of Cologne. In 1957, Otto Piene, together with Heinz Mack, initiated the “Abendausstellungen”, which were only on display for one evening respectively. The artists had met in the Kunstakademie and the exhibitions could be viewed in their joint studio space, located at Gladbacher
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Heinz Mack, Rotor für Lichtgitter , 1967Rotor: 141,5 x 141,5 x 25 cm, Sockel: 60 x 125 x 35 cm, Aluminium, Plexiglas, Spanplatte, Motor, ZERO foundation, Düsseldorf, Invent.-Nr. mkp.ZERO.2009.03, Foto: Weiss-Henseler
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Heinz Mack, Rotor für Lichtgitter, 1967, rotor: 141,5 x 141,5 x 25 cm, base: 60 x 125 x 35 cm, aluminum, acrylic glass, wood (chipboard), motor, ZERO foundation, Düsseldorf, Invent.-No. mkp.ZERO.2009.03, photo: Weiss-Henseler
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Günther Uecker, Sandmühle, 1970/2009, 50 x 60 x 400 (dia) cm, cords, wood, electric motor, sand, ZERO foundation, Düsseldorf, Invent.-No. mkp.ZERO.2008.66, photo: ZERO foundation, Düsseldorf and Pohang Museum of Steel Art, Pohang
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Günther Uecker, Sandmühle , 1970/200950 x 60 x 400 (dia) cm, Bindfäden, Holz, Elektrikmotor, Sand, ZERO foundation, Düsseldorf, Invent.-Nr. mkp.ZERO.2008.66, Foto: ZERO foundation, Düsseldorf and Pohang Museum of Steel Art, Pohang                                                                                                                                                           
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Heinz Mack, Siehst du den Wind? (Gruß an Tinguely), 1962, 204 x 64 x 40 cm, Aluminium, Eisen, Elektrik, Motor, Kunststoffbänder, Klebeband, ZERO foundation, Düsseldorf, Invent.-Nr. mkp.ZERO.2008.16, Foto: N.N.
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Heinz Mack, Siehst du den Wind? (Gruß an Tinguely), 1962, 204 x 64 x 40 cm, aluminum, iron, electrical system, motor (220 V), plastic ribbons, tape, ZERO foundation, Düsseldorf, Invent.-No. mkp.ZERO.2008.16, photo: N.N.
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Günther Uecker, Sintflut (Die Engel Fliegen), 1963, 89 x 62.5 cm (framed: 102 x 72.5 cm), b/w photographic prints, newspaper clippings, handmade paper, ZERO foundation, Düsseldorf, inventory no.: FK.ZERO.2023.03, photo: Matias Möller
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Günther Uecker, Sintflut (Die Engel Fliegen), 1963, 89 x 62,5 cm (gerahmt: 102 x 72,5 cm), SW-Fotoabzüge, Zeitungsausschnitte, Büttenpapier, ZERO foundation, Düsseldorf, Invent.-Nr.: FK.ZERO.2023.03, Foto: Matias Möller
zerofoundation.de/sintflut-die-engel-fliegen/
Short ZERO-Biography of  Uli Pohl   Born in Munich on October 28, 1935, Uli Pohl studied painting under Ernst Geitlinger at the Academy of Fine Arts in Munich from 1954 to 1961. In 1961, Udo Kultermann invites the graduate to participate in the exhibition 30 junge Deutsche (30 Young Germans) at Morsbroich Castle in Leverkusen. Heinz Mack, Otto Piene and Günther Uecker are also involved in this. It is not long before he is included in the magazine ZERO vol. 3 as DYNAMO POHL and from then on his works are part of the ZERO exhibitions. Pohl’s artistic material of choice has for a lon
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  ZERO-Kurzbiografie Walter Leblanc   Walter Leblanc, geboren am 26. Dezember 1932 in Antwerpen, gestorben am 14. Januar 1986 in Brüssel, studierte von 1949 bis 1954 an der Königlichen Akademie für Schöne Künste in Antwerpen. 1958 wird er zu einem der Gründungsmitglieder der Künstlergruppe G58 Hessenhuis. Ein Jahr später taucht das erste Mal die Torsion als Gestaltungsmittel in seinen Werken auf, die zu dem bestimmenden Merkmal seiner Kunst wird. Mithilfe von Windungen und Verdrehungen von Papier, Karton oder Fäden werden dreidimensionale Strukturen geschaffen, die auch in skulptur
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  Short ZERO-Biography of Walter Leblanc   Walter Leblanc, born December 26, 1932 in Antwerp, died January 14, 1986 in Brussels, studied at the Royal Academy of Fine Arts (Königliche Akademie für Schöne Künste) in Antwerp from 1949 to 1954. In 1958 he became one of the founding members of the artist group G58 Hessenhuis. A year later, torsion appeared for the first time as a design element in his works, and it became the defining characteristic of his art. With the help of twists and turns of paper, cardboard or threads, three-dimensional structures are created, which are also tran
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Otto Piene, Weißer Lichtgeist , 1966220 x Ø 60 cm, crystal glass, metal, bulb, timer, ZERO foundation, Düsseldorf, Invent.-No. mkp.ZERO.2012.06, photo: Marcus Schwier
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Otto Piene, Weißer Lichtgeist, 1966, 220 x Ø 60 cm, Kristallglas, Metall, Glühbirnen, Zeitschaltung, ZERO foundation, Düsseldorf, Invent.-Nr. mkp.ZERO.2012.06, Foto: Marcus Schwier
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Heinz Mack, ZERO-Rakete für „ZERO“, Nr. 3, 1961, Inv.-Nr.: mkp.ZERO.2.VI.30, Nachlass Otto Piene, ZERO foundation, Düsseldorf
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Heinz Mack, ZERO rocket for “ZERO”, no. 3, 1961, Inv.-Nr.: mkp.ZERO.2.VI.30, Nachlass Otto Piene, ZERO foundation, Düsseldorf
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Heinz Mack, ZERO-Wecker, 1964, 15 x 13 x 6 cm, Wecker mit Collage, ZERO foundation, Düsseldorf, Invent.-Nr. mkp.ZERO.2008.12, Foto: Horst Kolberg
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